GEiO

Gender-Egalitäre Interaktionen Online -Gender Equitable Interactions Online-

Fördergeber

Forschungsschwerpunkt
Digital Technologies
Laufzeit

01.11.2022 - 31.10.2025

Ziele

Ein zentrales Forschungsziel ist es neue, transnationale, wissenschaftliche Erkenntnisse darüber herauszuarbeiten, wie digitale Videokonferenz-Technologien genutzt werden können, um Gendergerechtigkeit am Arbeitsplatz zu fördern bzw. diese auch zu behindern. Die Micro-, Meso- und Makro-Prozesse die in diesem Zusammenhang wirken, werden mit drei verschiedenen, aber komplementären Methoden untersucht werden. Die Forschungsergebnisse werden zur wissenschaftlichen Literatur zu den Themen ‚Othering‘, Technologie, und Subjektivitäten in kontemporären Arbeitswelten beitragen, eine solide Basis für einen ‚knowledge Exchange‘ mit der Privatwirtschaft schaffen, evidenzbasierte Trainingskurse zur Gendergleichstellung entwickeln, und auch die Richtlinienentwicklung dahingehend informieren, wie man Menschen unterstützen kann, die Opfer von Genderdiskriminierung in einem digitalen Arbeitskontext werden.

Webseite des Gesamtprojekts: https://fass.open.ac.uk/research/projects/GEiO

Beschreibung

Das psychologische Forschungsprojekt ‚Gender Equitable Interactions Online‘ (GEiO) untersucht mittels eines innovativen multi-methodischen Ansatzes, wie sich genderspezifisch und intersektionell geprägte Machtverhältnisse in Arbeitsbeziehungen, und spezifisch in online Gruppenmeetings, manifestieren. Das Projekt nutzt die interdisziplinäre Expertise aus vier internationalen Teams (Deutschland, Großbritannien, Island und Spanien), um bisherige wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet weiterzuentwickeln, welche die negativen Konsequenzen von Genderungerechtigkeiten auf das Arbeitsleben aufgezeigt haben. Das Projekt würdigt damit auch die steigenden gesellschaftlichen Erwartungen, dass Organisationen innerhalb der gesetzlich und gesellschaftlich angenommenen Parametern der Menschenrechte agieren. Basierend auf den bisherigen Forschungserkenntnissen, erweitert dieses Projekt den Fokus auf die heutige Zeit, in der vor allem durch die Covid-19 Pandemie, das virtuelle Arbeiten rapide zugenommen hat, und sicher auch für viele Organisationen ein fester Bestanteil bleiben wird. Ein zentrales Forschungsziel ist es neue, transnationale, wissenschaftliche Erkenntnisse darüber herauszuarbeiten, wie digitale Videokonferenz-Technologien genutzt werden können, um Gendergerechtigkeit am Arbeitsplatz zu fördern bzw. diese auch zu behindern.

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